Er kennt sich mit technischen Entwicklungsprozessen aus und hat auch im kaufmännischen Bereich den Durchblick: Der WING oder Wirtschaftsingenieur. Absolventen dieses Studiengangs müssen in der Regel nicht lange nach einer Stelle suchen, denn sie sind auf dem Arbeitsmarkt heiß begehrt. Laut dem Verein Deutscher Ingenieure (VDI) sind bereits Bachelorabsolventen bei Unternehmen gern gesehen – dennoch wechseln rund 75 Prozent der Bachelorabsolventen direkt in den Masterstudiengang.
Vielen WING-Studierenden gelingt sogar ein reibungsloser Übergang zwischen Studium und Berufsleben, indem sie zügig studieren, eventuell ein Praktikum absolvieren und einen guten Abschluss machen. Wirtschaftsingenieure sollten analytisch denken und handeln können, über Teamgeist, gute Englischkenntnisse sowie über technisches Verständnis verfügen.
Wirtschaft und Technik
Den Studiengang zum Wirtschaftsingenieur gibt es in Deutschland bereits seit über 80 Jahren. Damals hieß er „Wirtschaft und Technik“ – zwei Bereiche, die auf den ersten Blick gar nicht so richtig zusammen passen. Jedoch lässt die Bezeichnung erkennen, dass angehende Wirtschaftsingenieure dazu imstande sein müssen, auf zwei ganz unterschiedlichen Gebieten zu glänzen. So belegen die Auszubildenden während ihres dualen Studiums nicht nur Kurse in Mathematik, Chemie und Physik, sondern auch in Rechtswissenschaften, Betriebs- und Volkswirtschaftslehre. Je nach Studienschwerpunkt sind Tätigkeitsfelder von Marketing über Rechnungswesen bis hin zur Softwareproduktion denkbar.
Red.: LLL/SR/txn
Foto: industrieblick/Fotolia/randstad
Sabine Rippberger
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