Lazy Gardening: Den Garten so richtig genießen

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Der Trend des Lazy Gardening

Lazy GardeningEinen großen Garten zu haben, der völlig nach den eigenen Vorstellungen gestaltet werden kann, davon träumen viele Menschen. Auf einige wirkt allerdings die viele Arbeit abschreckend, die damit verbunden ist. Für diese „Gartengenießer“ bietet sich der neue Trend des „Lazy Gardening“ an.Übersetzt man „Lazy Gardening“ wortwörtlich, bedeutet es so viel wie „faules“ oder „lässiges Gärtnern“. Ziel ist, die Arbeit auf ein Minimum zu beschränken und trotzdem maximalen Genuss zu erzielen. Anfangs steht häufig der eigene Perfektionismus im Weg – Hobbygärtner müssen sich dann teilweise überwinden, weniger Pflege in den Garten zu stecken, um mehr Zeit zum Genießen zu haben.

Geschmäcker sind verschieden

Wie der zu genießende Garten aussieht, ist dem individuellen Geschmack überlassen. Für manche gibt es nichts Schöneres, als von einer gemütlichen Gartenliege aus über ein buntes Blumenmeer zu schauen. Einige bevorzugen den Geruch – und den Geschmack – von vielen verschiedenen Kräutern, andere lieben das entspannte Plätschern einer selbstgestalteten Wasserlandschaft. Um die perfekte individuelle Lösung zu finden, sollte deshalb als erster Schritt ein möglichst detaillierter Plan erstellt werden.

Skizzen und Pflanzenwahl

Zunächst sollten sich zukünftige Lazy Gardener eine Skizze ihres Gartens machen. Dabei sollte beachtet werden, wo welche Bodenbegebenheiten und Lichtverhältnisse herrschen, um die Pflanzenwahl besser darauf abstimmen zu können. Diese spielt beim Lazy Gardening eine entscheidende, wenn nicht sogar die wichtigste Rolle. Die Wahl sollte dabei weniger auf exotische, sondern auf robuste und mehrjährige Gewächse fallen, die weniger Pflege benötigen. Bei Hecken sollten am besten Varianten gewählt werden, die nicht regelmäßig in Form geschnitten werden müssen. Sind diese pflegeleichten Pflanzen dann an geeigneten Standorten platziert, bedarf es nur noch eines minimalen Pflegeaufwands.

Alternativen finden

Es muss nicht immer das Gewohnte sein, das hinterher zum Erfolg führt. Betreiber des Lazy Gardening greifen schon mal zu Rindenmulch oder Laub und ersetzen damit die oberste Schicht Blumenerde. Dadurch wird dem Unkraut das Durchdringen erschwert und die Feuchtigkeit im Boden gehalten.
Der ansonsten so beliebte Rasen kann durch widerstandsfähige Bodendecker ersetzt werden, diese blühen teilweise sogar schön, und das lästige Rasenmähen entfällt. Küchenfreunde verteilen die verschiedenen Kräuter in einer Kräuterspirale. Das ist hübsch anzusehen, platz- und pflegesparend, und jedes Kraut findet dort seinen optimalen Platz.

Foto: pixabay.de

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