Am 21. Februar fand in der Frankfurter VHS eine besondere Diskussionsrunde zum Thema „Geschichte und Wirklichkeit von Migration in unserer Stadt“ statt, an der zahlreiche Frankfurter Bürger teilnahmen.
Es diskutierten:
Dr. phil. Ernst Karpf – Historiker und Webentwickler
Bernd Kuske-Schmittinger – Vorstandsmitglied des Bundes für Volksbildung Frankfurt am Main Höchst, Kursleiber bei „Arbeit und Leben (DGB/VHS)
Barbara Çakir-Wahl – Diplompädagogin, Direktorin der Frankfurter Volkshochschule
Ibrahim Ekin – Dipl. Ing. Maschinenbau, Zweiter Vorsitzender des Vereins „Avrupali Eskisehirliler e.V.“ (Europäischer Eskisehir-Verein)
Dr. Sabine Baumann – Lektorin im Frankfurter Schöffling-Verlag, Vorstand des Nachbarschaftszentrums Ostend
Die Rolle, die die VHS für Migranten spielt, stellte einen Themenschwerpunkt dar; sie dient als Begleiterin und Unterstützerin und ist oftmals eine der ersten Institutionen, mit der Einwanderer in Kontakt kommen, weil sie hier Sprach- und Integrationskurse besuchen.
Als die zentrale Frage gestellt wurde, ob Einwanderung denn nur Anpassung bedeutet, waren sich die Diskussionsleiter einig: Nein, Integration bedeute nicht, seine Identität aufzugeben, und man müsse nicht seine Herkunft verleugnen, um ein integrierter Bürger zu sein.