Stressmanagement – Gesundheit und Leistungsfähigkeit erhalten

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StressmanagementLernen, mit Stress umzugehen, dass er der Gesundheit nicht mehr schadet

Ein gutes persönliches Stressmanagement hilft, in stressigen Zeiten und Situationen die persönlichen Belastungen zu erkennen und rechtzeitig die eigenen Ressourcen und Kompetenzen zur Stressbewältigung einzusetzen. Hierfür sind Grundkenntnisse der Stressentstehung, der eigenen Stressoren und stressverschärfenden Gedanken sowie gute Kenntnisse in Techniken zur Stressbewältigung erforderlich.

Stress und Burnout

Viele Menschen fühlen sich heute gehetzt und gestresst. Die zur Verfügung stehende Regenerationszeit reicht heute vielfach nicht mehr aus. Aktuelle Studien bestätigen die hohe Stressbelastung in der Arbeitswelt, die durch die zunehmende Komplexität und Informationsüberflutung verstärkt wird. Fast 2/3 der Arbeitnehmer beklagen, dass sie seit Jahren immer mehr Arbeit in der gleichen Zeit bewältigen müssen. Jeder zweite Arbeitnehmer fühlt sich bei der Arbeit gehetzt, und 27 % beklagen die geforderte permanente Erreichbarkeit.

Seit Jahren nehmen die Zahlen von Burnout und psychischen Störungen zu. In den letzten 15 Jahren stieg die Zahl der hieraus resultierenden Arbeitsunfähigkeitstage um mehr als 80%. Burnout-ähnliche Phasen haben nach entsprechenden Untersuchungen bereits 20 % aller Erwerbstätigen erlebt. Aber es gibt für jeden Betroffenen auch Möglichkeiten, mit seinem persönlichen Stress besser und gesünder umzugehen. Diese Kompetenzen lassen sich leicht in entsprechenden Seminaren lernen.

Stressmanagement – ein ganzheitliches Konzept für den besseren Umgang mit Stress

Aktives persönliches Stressmanagement fördert das Erkennen, die Reduktion und die Verhinderung von Belastungen. Ziel ist es, sich dem Stress nicht mehr hilflos ausgeliefert zu fühlen, sondern selbstbestimmt reagieren zu können und sich eigene Entlastungsmöglichkeiten anzueignen. Für den besseren Umgang mit Stress ist es zunächst erforderlich, durch eine Analyse festzustellen: Was sind meine persönliche Stressoren und stressverstärkende Einstellungen, Gedanken und Verhaltensweisen?

Im Rahmen eines Stressmanagementseminars werden zusätzliche Fähigkeiten erlernt, die in die drei nachfolgenden Kategorien eingeteilt sind:

  1. Instrumentelle Stressbewältigung
    Hierunter fällt alles, was mit organisatorischen Maßnahmen zur Vermeidung bzw. Verringerung von Stress zusammenhängt. Dies können z.B. Zeitmanagement, Strukturierung des Arbeitsplatzes u.a. sein.
  2. Mentale Stressbewältigung
    Auf Basis der vorgenannten Analyse geht es hier darum, stressverschärfende Einstellungen und Gedanken zu relativieren und durch hilfreiche Einstellungen zu ersetzen.
  3. Regenerative Stressbewältigung
    Dies erfolgt durch Techniken, die kurz- und langfristig Erleichterung und Entspannung in und nach Stresssituationen bewirken. Regelmäßig praktizierte Entspannungstechniken wie z.B. autogenes Training, progressive Muskelentspannung und Meditationspraktiken aus der achtsamkeitsbasierten Stressreduktion steigern darüber hinaus auch nachhaltig das körperliche und seelische Wohlbefinden.

Kenntnisse und Fähigkeiten im Stressmanagement kann grundsätzlich jeder erlernen, um durch die Anwendung dieser Fähigkeiten zukünftig besser gewappnet sein und den steigenden Anforderungen und dem Leistungsdruck in Beruf und im Privatleben zu begegnen. Ein aktives Leben erfordert auch einen wirksamen Umgang mit belastenden Situationen und eine aktive Erholung, um weiterhin gesund und leistungsfähig zu bleiben.

Foto: Rainer Sturm/pixelio.de

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Günter Balmes

Günter Balmes

Coach/Berater/Trainer bei Coaching • Consulting • Training
Führungskräftetraining; Coaching; Stressmanagement; Konfliktmanagement: Teamentwicklung
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