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Magazin LebensLanges Lernen Ausgabe Mai 2015


Aus den vielen Themen, die wir diesen Monat wieder für Sie zusammengestellt haben, möchte ich insbesondere zwei hervorheben. Zum ersten möchte ich Sie, wie jedes Jahr um diese schöne Jahreszeit, auf den Internationalen Tag der Museen aufmerksam machen, dessen Motto diesmal „Museum.Gesellschaft.Zukunft“ lautet. Der bundesweiten Auftakt wird 2015 vom Hessischen
Landesmuseum in Darmstadt bestritten.

„Das diesjährige Motto des Internationalen Museumstages will zu einer Debatte über die Ausrichtung der Museen anregen. Im Fokus stehen dabei nicht Schließungen, Neugründungen, Events oder steigende Besucherzahlen, sondern die Auslotung ihrer in die Zukunft gerichteten dynamischen Kraft. Thematische und regionale Kooperationen, Bündnisse für Bildung, gesellschaftlich
relevante Ausstellungsthemen oder moderne Präsentationsformen sind dabei Themen, die die Arbeit der Museen begleiten.“ Soweit das Zitat aus dem offiziellen Pressetext des hessischen Museumsverbandes.

Es bleibt abzuwarten, was den kleinen Museen, die das lokale Flair pflegen, Heimatmuseen, Themenmuseen etc., die Zukunft bringt. Wird ihnen doch Jahr für Jahr der Deckel auf den Finanztöpfen der jeweiligen Kommunen fester zugedrückt. Kein Geld für dies und kein Geld für das. Wie soll dann vernünftige Öffentlichkeitsarbeit geleistet werden, Veranstaltungen realisiert werden? Es bleibt an den kreativen Kräften der kleinen Museen hängen, die sich mit Halbtagsstellen, die natürlich in der Realität mindestens Dreiviertelstellen sind, engagieren
und versuchen, aus Nöten Tugenden zu machen. Ich bin gespannt, wie die dynamische Kraft, die in die Zukunft gerichtet ist, in der Lage ist, regionale Kooperationen einzugehen. Wir bleiben dran.

Das zweite Thema, dass ich an dieser Stelle ansprechen möchte, ist mein ganz persönlicher Lieblingsort in der Wetterau und als Büdinger Bub habe ich ihn natürlich oft besucht; die Rede ist vom Glauberg. Besser gesagt von dem, was sich auf dem Glauberg befindet. Früher hat man ein paar Haufen Steine bemerkt und hat die verloren geworfene Frisbeescheibe dort gesucht. Danach,
während der Dämmerung, ein Feuer entfacht, um das sich im Laufe der Nacht immer mehr junge Menschen gesellt haben, die noch später dann im Schlafsack verschwunden waren. Es war schon immer ein magischer Ort.

Ganz so wildromantisch geht es heute wohl nicht mehr zu. Auch zur diesjährigen Sternguckernacht am 23. Mai wird man nicht ganz alleine sein. In Kooperation mit der Sternwarte Frankfurt/Physikalischer Verein wird von 19.00 Uhr bis 24.00 Uhr die Beobachtung von Mond und Sternen, mit Vorträgen zum Thema begleitet, stattfinden. Näheres finden Sie unter www.keltenwelt-glauberg.de. Wir sehen uns.

Herzlichst
Ihr Armin Höflich
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