Atmen: Warum die Technik so wichtig ist

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Atmen_pixabayAtmen ist die natürlichste Sache der Welt, und sie geschieht unbewusst. Welchen Einfluss sie auf die Gesundheit hat wissen jedoch die wenigsten. Ein erwachsener Mensch atmet ungefähr zwölf Mal pro Minute, doch dabei kommt es vor allem auf die Art und Weise an, denn diese ist für seine Gesundheit entscheidend. Häufig nehmen Menschen ihre Atmung gar nicht wahr, weshalb sie ihren Körper einfach so atmen lassen, wie er es gerade in der entsprechenden Lebenssituation tut, doch das ist oft oberflächlich und verkrampft.

Falsches Atmen durch Stresssituationen

Besonders durch Stresssituationen wird diese oberflächliche und verkrampfte Atmung ausgelöst. Ist man zu häufig in dieser Situation, wird der Körper auf Dauer mit weniger Sauerstoff versorgt und Kohlendioxid kann nicht genug abgeatmet werden. Folgen sind Muskelverspannungen und eine verringerte Wahrnehmung von Schmerzreizen. Auch wenn dies in Ausnahmesituationen hilfreich ist, wird der Körper auf Dauer mit Mangelerscheinungen und Erschöpfung wie Müdigkeit, Konzentrationsschwäche oder Verdauungsprobleme und sogar Herz-Rhythmusstörungen reagieren. Durch den Sauerstoffmangel werden unter anderem die natürlichen Transportmechanismen des Blutkreislaufs gestört. Gifte können nicht mehr ausgeschieden werden, lagern sich in Gelenken ab, können dort Schmerzen verursachen und Blutkörperchen verkleben und stauen sich mit Eiweißen im Lymphsystem.

Tiefe Bauchatmung ist gesund

Wird das Bewusstsein auf die richtige Atmung gelegt, können viele Beschwerden gelindert werden. Die Bauchatmung ist deshalb so effektiv, weil dadurch viel Luft in die Lunge gelangt und der Körper mit ausreichend Sauerstoff versorgt wird. Besonders für anstrengende Tätigkeiten, beim Sport und im Beruf ist die Bauchatmung ideal, weil die körperliche, aber auch geistige Fitness beeinflusst wird. Verbessrungen machen sich demnach in der Vitalität, Konzentrationsfähigkeit und Ausdauer bemerkbar. Durch Atemgymnastik und auch Atemtherapie kann eine gesunde Atmung trainiert werden. Mit der Atemtherapie kann die Stimme gekräftigt werden, was besonders für Lehrer, Musiker oder Schauspieler von Bedeutung ist. Auch für Menschen, die unter Burn-out, Panikattacken oder Depressionen leiden, ist die Therapie geeignet.

Red.: LLL/SN

Foto: pixabay

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