Fachkräfte-Gewinnung

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Bildungsreport

Teil 1: Was passiert nach der Schule?

Nach wie vor glauben viele, nur mit einem Vollzeitstudium gelingt es, einen erfolgreichen Berufsweg zu starten. Fakt ist jedoch, dass eine duale Berufsausbildung zum Beispiel in der Chemiebranche häufig die bessere Basis ist für den Beginn des Berufslebens. Der Anteil der Akademiker in der Chemie beträgt nur 16 Prozent, der weitaus größere Bedarf besteht bei beruflich qualifizierten Fachkräften. Nach dem erfolgreichen Abschluss einer Berufsausbildung stehen danach – auch für gute Realschüler – noch alle Türen für eine praxisorientierte Weiterbildung und sogar ein berufsbegleitendes Studium beispielsweise an der Provadis Hochschule offen. Mehr über die Chancen der dualen Ausbildung erfahren Sie im Bildungsreport Teil 1:

Teil 2: Praxis so schnell wie möglich

Jungen Menschen stehen heute viele Berufswege offen – die Industrie sucht händeringend nach Fachkräften und bietet attraktive Entwicklungsmöglichkeiten. Auch das Land Hessen möchte Schülerinnen und Schüler motivieren, nicht automatisch dem Trend eines Vollzeitstudiums zu folgen, sondern schnell Berufspraxis zu bekommen: Deswegen wurde ein Modellversuch verabschiedet, der es auch Schulabgängern mit mittlerer Reife und abgeschlossener Berufsausbildung ermöglicht, einen Hochschulzugang zu erhalten. Der Weg über die Berufspraxis wird immer attraktiver. Denn begleitend zum Beruf zu studieren bringt Unternehmen und Teilnehmern viele Vorteile. Wichtig ist, sich rechtzeitig  über Ausbildung- und Studienmöglichkeiten zu informieren. Hier gibt es immer mehr Angebote durch den wachsenden Austausch zwischen Schule und Wirtschaft. Auch Provadis bietet eine Fülle von Berufsorientierungsangeboten. Erfahren Sie mehr über die unterschiedlichen Möglichkeiten im Bildungsreport Teil 2:

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Fachkräftemangel: Kampf gegen das schlechte Image

Fachkräftemangel: Kampf gegen das schlechte Image

Es scheint ein Paradoxon zu sein – zur hohen Arbeitslosigkeit in Deutschland kommt gleichzeitig ein Arbeitskräftemangel, vorrangig ein Fachkräftemangel. Angebot und Nachfrage sind dabei nicht deckungsgleich, sodass sowohl qualitativ als auch quantitativ Mängel in bestimmten Berufsfeldern entstehen. Diese Berufe werden vom Landesamt für Arbeitsbeschaffung und der Bundesagentur für Arbeit zur arbeitsmarktpolitischen Zielsetzung erfasst. Mithilfe dieser Mangelberufs-Liste sollen Arbeitslose die Möglichkeit erhalten, in einem dieser Berufe aus- oder fortgebildet zu werden oder ein Studium aufzunehmen, dessen Abschluss in einem Mangelberuf resultiert. Das Arbeitslosengeld soll in dieser Zeit beibehalten werden, Voraussetzung ist allerdings eine bereits abgeschlossene Ausbildung, die mindestens zwei Jahre zurückliegt.

Wie entstehen Mangelberufe?

Die Ursachen für Besetzungsprobleme können vielfältig sein. Allem voran spielt der demografische Wandel dabei eine Rolle, durch den es an Nachwuchs in gewissen Berufsgruppen fehlt. Kleine und mittlere Unternehmen kämpfen zudem mit einem geringen Bekanntheitsgrad, außerdem haben einige Berufe, vor allem im Pflege- und Handwerksbereich, zu Unrecht ein negatives Image, das Bewerber abschreckt.
Eine weitere Schwierigkeit ist die sich immer stärker abzeichnende Abwanderung in die Großstädte, durch die vor allem in ländlicheren Gegenden ein Fachkräftemangel immer deutlicher abzeichnet. Auch die Arbeitsbedingungen vieler Mangelberufe schrecken potentielle Bewerber ab – festgelegte Arbeitszeiten mit geringer Flexibilität, teilweise Schichtarbeit, befristete Verträge, kaum Zugeständnisse und eine schlechte Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind Kriterien, die viele Ausbildungsplatzsuchende davon abhalten, sich überhaupt erst auf einen dieser Berufe zu bewerben.

Aktuelle Mangelberufe

Die aktuelle Mangelberufsliste 2015 wird von fünf Handwerksberufen angeführt: Auf Platz eins finden sich dabei die Fräser, gefolgt von Schwarzdeckern, Drehern, Landmaschinenbauern und Dachdeckern. Die Chancen, in einem dieser Berufsfelder einen Ausbildungsplatz zu bekommen, stehen gut – im Gegensatz zu den „angesagten“ Berufen, beispielsweise im IT-Bereich oder der Wirtschaft. Es werden so verzweifelt Fachkräfte gesucht, dass Unternehmen mittlerweile auf qualifizierte Arbeitskräfte aus dem Ausland zurückgreifen, seit 2013 sogar aus Nicht-EU-Ländern, was sich davor als schwieriges Unterfangen erwiesen hatte. Voraussetzung hierfür ist, dass sie in ihrem Heimatland eine Ausbildung für einen Mangelberuf erlernt haben, der in Deutschland anerkannt wird. Allerdings gibt es auch bei nur teilweise anerkannten Abschlüssen die Möglichkeit, sich nachträglich zu qualifizieren.

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Erfolgsmodell Duales Lernen – Tipps zur Berufsorientierung

Erfolgsmodell Duales Lernen – Tipps zur Berufsorientierung

In der Industrie kann man auch ohne Vollstudium Karriere machen

„Ich wollte einen Beruf erlernen, der zu mir passt und mir Möglichkeiten bietet, weiter zu kommen“, sagt die 22-jährige Anna Schmitz. Besonders die Naturwissenschaften hatten es ihr in der Schule angetan. Eher überraschend für ihr Umfeld war dann ihre bewusste Entscheidung, nach dem Abi nicht an die Uni zu gehen. Wie viele andere nutzte sie den Tag der offenen Tür bei Provadis, dem größten hessischen Bildungsdienstleister am Industriepark Höchst, um sich ein Bild von den Berufsmöglichkeiten in der Industrie zu machen und war überzeugt: Die duale Ausbildung zur Chemielaborantin bei einem Unternehmen im Industriepark ist für sie der ideale Berufseinstieg.

Erfolgsmodell Duales LernenDer Vorteil der dualen Berufsausbildung liegt auf der Hand: Schon während der Ausbildung können sich die jungen Leute ihren möglichen späteren Arbeitgeber genau anschauen, von Anfang an berufliche Praxis gewinnen und eigenes Geld verdienen. Umgekehrt sind Unternehmen sehr stark an geeigneten Nachwuchskräften interessiert, die genau zu ihnen passen. Aus jährlich zirka 8000 Bewerbungen vermittelt Provadis mithilfe von spezifischen Eignungs- und Persönlichkeitstests rund 400 Jugendliche in 40 verschiedene Ausbildungsberufe – nicht nur für am Industriepark ansässige Firmen, sondern auch für andere Unternehmen.

Immer weniger junge Menschen entscheiden sich allerdings für den direkten Einstieg ins Berufsleben über die duale Berufsausbildung. Denn für viele Eltern gelten ein möglichst hoher Schulabschluss und die Option eines Studiums als wichtigstes Bildungsziel für ihre Kinder. So ist die Abiturientenquote in den vergangenen Jahren in Deutschland auf mittlerweile fast 50 Prozent eines Jahrgangs angestiegen. In Folge dessen hat auch die Studierneigung der Jugendlichen entsprechend zugenommen.

Lebenslanges Lernen verspricht Erfolg

duales LernenDurch die rasante technische Entwicklung und neue Herausforderungen der Globalisierung kommt es heute darauf an, sich kontinuierlich während des Berufslebens weiterzubilden. „Man sollte nie aufhören zu lernen“, sagt Tobias Brauner. Der 30-jährige, ausgebildete Chemikant arbeitete seit 2008 als Qualitätsassistent in der Wirkstoffproduktion bei einem Pharmaunternehmen im Industriepark Höchst. Vor kurzem hat er den nächsten Karrieresprung zum Betriebsassistenten gemacht.

Von Anfang an hat Tobias Brauner alle Möglichkeiten genutzt, sich beruflich weiterzuentwickeln. Nach der dualen Ausbildung folgte die Qualifikation zum Chemietechniker und danach das duale berufsbegleitende Bachelorstudium Chemical Engineering an der Provadis Hochschule. Seit Ende April 2014 ist er eingeschriebener Student für den Masterstudiengang Chemical Engineering an der Provadis Hochschule. „Die zusätzliche Belastung durch das berufsbegleitende Studium ist zwar nicht zu unterschätzen, aber die Vorteile wiegen das Engagement auf jeden Fall auf “, sagt Tobias Brauner.

Duale Studiengänge verbinden Praxis und Theorie

Duale Studiengänge bieten als Mittelweg zwischen dualer Berufsausbildung und Hochschulstudium vielversprechende Perspektiven. Sie können berufsbegleitend – wie am Beispiel von Tobias Brauner – oder direkt nach dem Abitur, kombiniert mit Praxisphasen oder einer Berufsausbildung, absolviert werden. Alle dualen Studiengänge der Provadis Hochschule sind auf die Herausforderungen in der Praxis abgestimmt. Die Teilnehmer stehen sofort im Beruf und haben durch das Studium die Option, sich weiterzuentwickeln. Dies macht das Studienmodell im Vergleich zu anderen Hochschulstudiengängen für viele Studenten und Unternehmen so attraktiv. Allerdings gehören auch viel Disziplin und ein hoher Lerneinsatz dazu, Beruf und Studium unter einen Hut zu bekommen.
„Jeder Berufsweg ist individuell und muss zu der Persönlichkeit und den Möglichkeiten des Menschen passen“, ist Dr. Udo Lemke, Geschäftsführer von Provadis, überzeugt. „Denn Menschen in einem System scheitern zu lassen, das nicht ihren Fähigkeiten entspricht, tut ihnen nicht gut.“
Die attraktiven Bildungsangebote des Dualen Lernens ermöglichen jedem Berufstätigen, sich in allen Berufsphasen erfolgreich weiterzuentwickeln.

Redaktion und Foto: Provadis

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Weiterbildung für Azubis: Sinnvoll oder übertrieben?

Weiterbildung für Azubis: Sinnvoll oder übertrieben?

Um die Antwort gleich vorweg zu nehmen: Weiterbildungsmaßnahmen sind bereits während der Ausbildung sinnvoll, und entsprechende Angebote sollten genutzt werden. Da der Kampf um Arbeitsplätze immer härter wird, ist es wichtig, sich als Bewerber durch gute Qualifikationen hervorzuheben.

Angeboten werden solche Weiterbildungsmöglichkeiten in der Regel vom eigenen Ausbildungsbetrieb oder von der IHK. Sie dienen der Fortbildung oder, bei möglicherweise vorhandenen Defiziten, auch der Nachhilfe. Häufig suchen Berufsschüler selbst nach solchen Angeboten, da sie sich nicht fachgerecht genug ausgebildet und teilweise sogar von Unternehmen ausgenutzt fühlen. Durch Weiterbildungsmaßnahmen wollen sie der mangelnden Ausbildungsstruktur entgegenwirken.

Vorqualifizierung

Manche Azubis nehmen die Angebote aber nicht notgedrungen wahr, weil sie müssen, sondern um ihr Profil aufzuwerten. Unternehmen signalisieren ihren Auszubildenden durch angebotene Weiterbildungsmöglichkeiten ihre Wichtigkeit im Betrieb und motivieren dadurch zusätzlich. Je stärker sie in den Betrieb eingebunden sind, desto positiver ist die Motivation der Azubis. Ein weiterer Vorteil: Beim Berufseinstieg nach der Ausbildung gibt es weniger Probleme mit der Nachqualifizierung, da die weitergebildeten Azubis bereits „vorqualifiziert“ sind.

Enge Verknüpfung

Sinnvoll sind solche Weiterbildungsangebote sowohl für Azubis als auch für die auszubildenden Unternehmen allerdings nur, wenn sie thematisch und praktisch so eng wie möglich mit dem Unternehmen zu tun haben. Der Ausbilder persönlich sollte die Angebote prüfen und regelmäßig Gespräche mit dem Auszubildenden suchen, um die bestmögliche Lösung für alle zu finden.

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Duales Studium: Theorie und Praxis

Duales Studium: Theorie und Praxis

Ausbildung plus Karriere: Duale Studiengänge werden immer beliebter

Der Boom bei den sogenannten dualen Studiengängen ist in Deutschland ungebrochen: Laut der Datenbank „Ausbildung Plus“ des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) werden insgesamt über 60.000 duale Studienplätze für die Erstausbildung angeboten.
Damit ist die Zahl der jungen Erwachsenen, die ihre Berufslaufbahn mit einer gleichzeitigen Ausbildung im Betrieb und an einer Hochschule beziehungsweise Berufsakademie beginnen, im Vergleich zum Vorjahr um 7,5 Prozent gestiegen. Im Jahr 2013 gab es rund 1014 Angebote für duale Studiengänge.

Vorteile für Studenten und Betriebe

Ein duales Studium bietet gegenüber dem reinen Hochschulstudium zuallererst den Vorteil der Praxisbezogenheit. Dadurch, dass es parallel zur Ausbildung läuft, werden theoretische und praktische Anteile gleichermaßen berücksichtigt. Dazu kommt der finanzielle Aspekt: Während beim Studium Kosten durch Semestergebühren anfallen, wird beim dualen Studium bereits die Ausbildungsvergütung bezogen. Investiert ein Betrieb in ein duales Studium, ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Auszubildende nach abgeschlossener Ausbildung übernommen wird, sehr hoch. Und selbst falls nicht: zwei Abschlüsse im Lebenslauf erhöhen die Chancen, einen Arbeitsplatz zu finden, erheblich.

Immer mehr duale Studiengänge auch im Sozialwesen

Seit jeher sind duale Studiengänge zwar vor allem in den Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften oder in der Informatik zu finden. Aber auch dieses Angebot wird mittlerweile durch neue Fachbereiche immer weiter ausdifferenziert: Das größte Wachstum vollzog sich in den letzten Jahren beispielsweise im Sozialwesen, worunter etwa die soziale Arbeit, Pflege oder Rehabilitation fallen.

Bessere Rahmenbedingungen

Beim dualen Studium verbringen die Studenten etwa die Hälfte der Zeit in der Praxisphase im Unternehmen und die andere Hälfte mit der Theorie an der Hochschule. Es wird auf kleine Kurse und Lerngruppen gesetzt und es erfolgt eine viel individuellere Betreuung. Das Ergebnis: Die meisten Teilnehmer machen bereits nach sechs Semestern den staatlich anerkannten Bachelor-Abschluss. Dazu erhält man einen Berufsabschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf – die Prüfung erfolgt beispielsweise in der IHK oder einer Handwerkskammer.
Red.: LLL/djd

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