Leben ist Kommunikation und Kommunikation ist Leben
Wenn etwas nicht kommuniziert, gibt es Stillstand, gibt es Krankheit, gibt es Tod. Wir Menschen kommunizieren sogar, wenn wir nicht sprechen. Weit über 50 % unserer Kommunikation – mit anderen Menschen und der Umwelt – findet im nonverbalen Bereich statt, in Gesten, in Bewegungen, in der inneren Haltung. Leider bedeutet Kommunikation nicht automatisch dem Leben dienende, konstruktive Haltungen und Handlungen auszuführen. Dann würden wir wohl schon im Paradies leben. Nein, Kommunikation kann auch aus Vorwürfen, Anklagen und Rechtfertigungen bestehen und ein Großteil unserer Kommunikation, auch mit unseren engsten und liebsten Vertrauten, passiert auf dieser Grundlage. → mehr lesen
Um eine gute Kundenbindung bzw. Leserbindung zu erhalten, steht die Zufriedenheit der Kunden und das kundenorientierte Arbeiten an erster Stelle. Um Stammkunden zu halten und neue Kunden zu gewinnen, wird häufig das Customer-Experience-Management angewandt. Es steht dafür, eine positive Leserbindung oder Kundenbindung zu schaffen, indem zwischen dem Produkt oder dessen Anbieter und dem Konsumenten eine emotionale Bindung aufgebaut wird. Ein ergänzendes Mittel für eine gute Kundenbindung können klassische Initiativen wie Rabattaktionen oder Coupons sein, die seit Jahren nichts von ihrer Attraktivität für die Kunden einbüßen mussten. Allgemein betrachtet ist eine gute Kundenbindung das wichtigste Ziel eines jeden Unternehmens, sind die Kunden doch Konsumenten, Kritiker und durch Mundpropaganda Werbetreibende in einem. Durch ihre regelmäßigen Besuche steigt die Responsequote online und der Akquiseaufwand sinkt.
Wer seine Zielgruppe erst einmal zuverlässig bestimmt hat, kann nun damit beginnen die richtige Zielgruppen-Kommunikation zu betreiben, die im Marketing unabdingbar ist. Dabei wird beispielsweise unterschieden, ob es sich um eine generelle Kundenansprache handelt, bei der ein Produkt an den Mann gebracht werden soll, ober ob es sich im Fall von Printmedien und auch online um eine gezielte Leseransprache handelt. Die verwendete Sprache passt sich der jeweiligen Zielgruppe an. Ein Ziel der zielgruppenspezifischen Kommunikation ist es, die Kundenbindung bzw. die Leserbindungen zu erhalten und zu stärken und damit auch die Responsequote, die über das Direktmarketing erreicht wird, zu erhöhen. Nötig sind dafür die explizite Analyse, Organisation und Durchführung der Kommunikation zwischen Unternehmen und Endverbrauchern, die Kunden, Leser oder beides gleichzeitig sein können.
Die Ausbildung zum/zur Kaufmann/-frau für Marketing-Kommunikation ist staatlich anerkannt und dauert in der Regel drei Jahre, wobei auch eine Verkürzung auf 2 – 2,5 Jahre möglich ist. Die Zuständige Stelle ist die IHK. Die Ausbildung erfolgt dual, das heißt im Betrieb sowie in der Berufsschule. Kaufleute für Marketing-Kommunikation arbeiten hauptsächlich in Beratungsunternehmen und für Dienstleister sowie für Agenturen, Marketing- und Kommunikationsabteilungen von Unternehmen und öffentlichen Institutionen. Zu ihren Tätigkeitsbereichen gehören Public Relations (PR) und Sponsoring, Promotion, Multimedia, Messe und Design aber auch die klassische Werbung sowie Dialogmarketing. Ihre Aufgaben sind sehr abwechslungsreich. Kaufleute für Marketing-Kommunikation beraten Kunden bezüglich der Kommunikationspolitik. Dafür beobachten und analysieren sie Märkte und bestimmte Zielgruppen, entwickeln integrierte Kommunikationskonzepte für Kampagnen und Einzelmaßnahmen und koordinieren den Kommunikationsmix und bewerten dessen Wirksamkeit. Des Weiteren sind sie sowohl für die Steuerung als auch für die kreative Umsetzung des Produktkonzeptes und die Qualitätssicherung zuständig. Die Konzepte können je nach Zielgruppe sehr verschieden sein. Während für manche Produkte beispielsweise nur Printwerbung vorgesehen ist, sind für andere Online-Kampagnen oder sogar Crossmediale Kampagnen (mehrere für eine Zielgruppe relevante Medien wie z.B. Social Media oder Paid Media in Form von Bannern, Anzeigen und Werbung) geplant. Für erfolgreiche Online-Kampagnen ist neben gutem Content auch das Suchmaschinenmarketing (SEM) bzw. die Suchmaschinenoptimierung (SEO) relevant. SEO ist ein Teil des SEM und ist darauf ausgerichtet, durch gezielte Maßnahmen die Präsenz von Websites in den Suchergebnissen zu erhöhen.
Kaufleute für Marketing-Kommunikation entwickeln zudem vertragliche Grundlagen für die Zusammenarbeit als auch den Erwerb von Rechten und Lizenzen. Auch das Planen, Kalkulieren und Kontrollieren von Planungsbudgets mit Hilfe von betrieblichen Controllinginstrumenten zählt zu ihren Aufgaben.
Marketing-Kommunikation, auch als Kommunikationspolitik bezeichnet, umfasst alle Maßnahmen und Formen der Kundenansprache bei der Vermarktung eines Produkts und ist betriebswirtschaftlich sozusagen das Bindeglied zwischen unternehmerischer Initiative und verkäuferischer Umsetzung im Markt. Ihr unterliegen somit alle Teilbereiche des Marketings, die Auswirkungen auf die Einstellung eines potenziellen Kunden zu einem Produkt haben können. Neben der Produktwerbung ist auch dessen Imagepflege ein bedeutsamer Punkt der Kommunikationspolitik.
Mit innovativen Themenkampagnen möchte Satz21 zusammen mit LebensLanges Lernen auf ausgewählte Themen und Problemstellungen aufmerksam machen und zugleich Lösungsansätze anbieten. Diese können in Form von Online-Kampagnen oder als Crossmediale Kampagnen starten, da Online-Marketing unter anderem zum Spezialgebiet von Satz21 gehört. Hier steht vor allem der Content im Mittelpunkt. Der Inhalt soll für den Leser nicht nur hochwertig, sondern auch unterhaltsam und hilfreich sein. Da Videos mittlerweile einen wichtigen Teil des Marketings ausmachen, wird zu jeder Kampagne bei Satz21 eine Slideshow erstellt. Mit dem Einsatz von SEO verbessert sich die Präsenz der Online-Kampagnen von Satz21 im Google-Ranking, häufig sogar auf Platz 1. Crossmediale Kampagnen erscheinen online und als Printprodukt. Online erscheinen die Themenkampagnen unter anderem auf dem Bildungsportal von LebensLanges Lernen. In Social Media wie Facebook und Youtube werden Seiten zur Kampagne angelegt. Bei Bedarf kann auch ein ePub erstellt werden.
Red.: LLL/SN
Das nach den Wissenschaftlern Shannon und Weaver benannte Sender-Empfänger-Modell bietet eine der Grundlagen der heutigen Kommunikationswissenschaft. Es beschreibt, wie eine Nachricht verbal oder auch nonverbal von einem Sender zu einem Empfänger vermittelt wird. Dazu wird ein Übertragungskanal benötigt, der die kodierte Nachricht überträgt. Das Problem hierbei: Es kommt häufig zu einer Verfälschung der Nachricht, wenn Sender und Empfänger nicht über den gleichen Code verfügen. Die kann zum Beispiel passieren, wenn beide Personen verschiedene Sprachen sprechen, die Nachricht mehrdeutig ist oder der Empfänger ihr nicht die volle Aufmerksamkeit schenkt. Auch auf dem Übertragungsweg lauern Fallen wie Lärm bei der direkten mündlichen oder Schreib- und Tippfehler bei der schriftlichen Kommunikation.